In diesem Jahr startet ein aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanziertes Bundesprogramm zur Berufseinstiegsbegleitung. Wie der Landtagsabgeordnete Björn Lüttmann erfuhr, werden auch zwei Oranienburger Schulen von diesem insgesamt rund eine Milliarde Euro starken Programm profitieren. Konkret können sich die Jean-Clermont-Oberschule und die Linden-Schule freuen.
Die Bundesagentur für Arbeit fördert die Maßnahmen der Berufseinstiegsbegleitung an ausgewählten Schulen und bietet Jugendlichen individuelle Unterstützung auf dem Weg zu einem Schulabschluss. Der Schwerpunkt des ESF-Bundesprogramms liegt darin, den Übergang von Schule in die Berufsausbildung zu erleichtern und somit gerade jungen Menschen mit schlechteren Startchancen beim Start in den Beruf zu unterstützen.
Insgesamt stehen für die Maßnahmen der Berufseinstiegsbegleitung für die Schulkohorten 2014/2015 bis 2018/2019 Haushaltsmittel in Höhe von 1,06 Mrd. Euro zur Verfügung – jeweils 530 Mio. Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds ESF sowie aus dem Eingliederungstitel
der Bundesagentur für Arbeit. Mit diesem Betrag können rund 115.000 Jugendliche an mehr als 2.500 Schulen gefördert werden. Die Maßnahmen werden voraussichtlich Mitte März starten.
Björn Lüttmann kommentiert: „Ich freue mich sehr, dass die Jean-Clermont-Oberschule und die Linden-Schule aus Oranienburg vom ESF-Berufseinstiegsprogramm profitieren. Das Programm unterstützt dabei
besonders Jugendliche mit schwächeren schulischen Leistungen. Neben dem Effekt der besseren Integration in die Berufswelt und einer selbstbestimmten Zukunft, wird auch ein Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit geleistet. In vielen OECD-Staaten hat sich der Abstand
zwischen Arm und Reich weiter vergrößert, leider auch in Deutschland. Das Berufseinstiegsprogramm trägt hier dazu bei, die Einkommensungleichheit zu verringern.“