Zur aktuellen Debatte über die Kosten der Energiewende erklärt der stellvertretende energiepolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Dirk Becker:
Die SPD-Bundestagsfraktion beweist mit ihrem ambitionierten "Programm für eine nachhaltige, bezahlbare und sichere Energiewende", dass sie eine ökologische Energiewende nicht nur mitträgt, sondern auch vorantreibt. Dabei setzt die SPD-Bundestagsfraktion neben dem beschleunigten Ausbau Erneuerbarer Energien auf einen starken Ausbau der Energieinfrastruktur, wie Netze und Speicher, sowie auf eine Modernisierung des Kraftwerksparks. Ergänzend benötigen wir flexible und effiziente Gaskraftwerke. Diese sind nicht nur umweltverträglich, sondern können auch kurzfristig auf die schwankende Einspeisung Erneuerbarer Energien reagieren.
Die SPD hat guten Grund, die Energiewende voranzutreiben: Nur die Erneuerbaren Energien können die Energiepreise langfristig stabilisieren. Während fossile Energien endlich sind und ihre Preise kontinuierlich steigen, sind Erneuerbare Energien (mit Ausnahme der Bioenergie) nicht auf die Zufuhr von Brennstoffen angewiesen. Deshalb laufen sie, sobald sich ihr Investitionswert amortisiert hat, überaus kostenarm. Der technische Fortschritt und Massenproduktion verbilligt sie weiter. Durch vermiedene Umweltschäden und Energieimporte werden zudem bereits Milliardenbeträge gespart, mit steigender Tendenz.